Andreas & Doreen Zuberbühler
Herkunft:
Schweiz / Deutschland
GM Missionare seit:
2014
Arbeitsfeld:
Philippinen
Projektnummer
Bei Spenden bitte immer angeben!
Herkunft:
Schweiz / Deutschland
GM Missionare seit:
2014
Arbeitsfeld:
Philippinen
Bei Spenden bitte immer angeben!
Wir sind 2007 mit 2 Kindern auf die Philippinen gezogen. Unsere jüngste Tochter wurde in Manila geboren.
In den ersten 9 Jahren arbeiteten wir mit zwei verschiedenen Organisationen in Straßenkinderdiensten, Waisenhäusern, Katastrophenhilfe, Projekten zur Sicherung des Lebensunterhalts und Projekten unter indigenen Stämmen.
2017 haben wir den gemeinnützigen Verein TIMOTHY PROJECT INTERNATIONAL MISSION INC. gegründet und das Lighthouse in Mindanao eröffnet um ungewollten, misshandelten und missbrauchten Babys und Kindern ein liebevolles und familiäres Zuhause zu geben. Die ersten Kinder, die wir aufnahmen, waren zuvor in einer Jugendstrafanstalt untergebracht, weil es keinen anderen Platz für sie gab. Ein Baby war mit ihrer Mutter in einem heillos überfüllten Frauengefängnis, bevor sie im Lighthouse aufgenommen wurde.
Das erste Haus füllte sich schnell mit Babys und Kindern. Zwei Kinder wurden in Wiesen gefunden. Gerade geboren wurden sie einfach weggeworfen. Andere wurden zur Adoption aufgegeben oder wegen Misshandlung ins Lighthouse gebracht.
Darum haben wir im Januar 2019 ein 2. Haus eröffnet.
Im Dezember 2018 wurde eine Gruppe von 5 Kindern aus Cybersex Missbrauch gerettet. Da in ganz Mindanao kein anderer Platz für die Kinder gefunden wurde, erklärten wir uns spontan bereit, die 5 aufzunehmen. Wir beschäftigten uns schon länger mit der Frage wie man Kindern die aus Kinderhandel, Missbrauch und Sklaverei befreit wurden helfen könnte. In Mindanao besteht eine riesige Not für solche Einrichtungen, die Betroffene in Nachsorgeprogrammen betreuen und langfristige Unterstützung bieten, damit diese Kinder in Freiheit in ein normales Leben zurückfinden.
Im Mai 2019 haben wir eine weitere Gruppe von 4 Kindern, die aus online Missbrauch gerettet wurden, aufgenommen. Cybersex Missbrauch von Kindern wird ein immer größeres Problem auf den Philippinen. Seit einigen Jahren arbeitet die International Justice Mission (IJM) sehr intensiv daran, solche Fälle aufzudecken und die philippinische Polizei zu schulen. Mittlerweile gibt es ein gutes Netzwerk von Polizisten aus verschiedenen Ländern (USA, Kanada, Holland und andere), die gemeinsam mit der philippinischen Polizei Kinder auf den Philippinen befreien und Pädophile in den westlichen Ländern überführen.
Oft werden bei solchen Befreiungsaktionen mehrere Geschwister und auch Nachbarskinder, die gerade vor Ort sind gemeinsam gerettet. So müssen oft größere Gruppen an Kindern gemeinsam in einer Nachsorgeeinrichtung wie dem Lighthouse untergebracht werden.
Soweit es möglich ist, wollen wir Kinder wieder zurück in ihre Familie oder erweiterte Familie integrieren.
Nachdem der Gerichtsprozess gegen die Mutter abgeschlossen war, konnten die ersten Kids, die aus online Missbrauch gerettet wurden, zu ihren Großeltern, die sich nun wundervoll um sie kümmern.
Mehrere Kinder konnten bereits in ihre Familie reintegriert werden und manche Kinder wurden lokal adoptiert. Weitere Kinder warten auf ihre baldige Adoption oder Reintegration.
Manchmal gehen Kinder mit hungrigen Bäuchen zur Schule, da es zu Hause kein Frühstück oder Mittagessen gibt. Oder sie können sich die Schuluniform und Schulmaterialien nicht leisten.
Wir unterstützen einige Kinder und Jugendliche aus dem Slum, dass sie die Schule besuchen können. Sie alle leben in schwierigen Familienverhältnissen und großer Armut, sind aber sehr motiviert die Schule zu besuchen. Sie träumen von einer besseren Zukunft und davon einen ordentlichen Beruf zu lernen. Wir wollen ihnen dabei helfen aus dem Kreislauf, der Armut auszubrechen.
Die Schule wurde mitten im Dschungel gebaut, um Kindern vom Stamm der Aetas eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Die Aetas leben immer noch zurückgezogen in den Bergen als Nomaden. Von der übrigen Bevölkerung werden sie oft ausgegrenzt und diskriminiert. Leider gibt es aber im Dschungel nicht mehr die nötigen Ressourcen damit sie leben könnten wie ihre Vorfahren. So leben sie in bitterer Armut und Hoffnungslosigkeit. Bei der Reisernte werden sie als billige Arbeitskräfte ausgenutzt und der mickrige Lohn wird oft für Alkohol ausgegeben.
Seit, die Schule besteht, gibt es viele positive Veränderungen. Die Kinder gehen gerne zur Schule und träumen davon Lehrer, Polizisten oder Krankenschwestern zu werden. Für viele Familien hat sich die Lebenssituation auch verbessert, sie haben sich in der Nähe der Schule angesiedelt und viel stabilere und sichere Häuser gebaut.
Seit 2019 unterstützen wir das tägliche Speisungsprogramm für über 60 Schüler, und stellen sicher, dass die Kinder, deren Eltern weiter weg leben, bei der Schule übernachten können. Auch nötige Reparaturen an den Gebäuden führen wir durch.
Wir wollen die Schule gerne noch einige Jahre weiter unterstützen und daraufhin arbeiten, dass sie danach ohne externe Hilfe existieren kann.
Mehr Informationen unter: www.timothy-project.online
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