Ladet uns ein!
Bei allen Fragen dazu wendet Euch direkt an Andreas Pestke.
Matthias und seine Familie überlebten den Überfall, obwohl ihr Leben bedroht wurde und alle ihre weltlichen Güter gestohlen wurden. Ihr Zeugnis davon, wie Gott eingriff und die Situation zum Besten wendete, ist überwältigend! Das gleiche gilt für Anna und Myriam, die einen Autounfall mit Frontalzusammenstoß überlebten, und genauso für Holger und Laarni, die während einer Überschwemmung aufopferungsvoll alles, was sie hatten, weitergaben, um den Armen zu helfen.
Es gibt viele weitere Zeugnisse von solchen, die hunderte Menschen zu Jesus geführt haben, und von solchen, die unter sehr schwierigen Umständen gearbeitet haben, um das Leben von einzelnen durch die Kraft Gottes verändert zu sehen.
Es sind diese Zeugnisse von Rettung, Heilung und Befreiung, die die Zuhörer in ihren Bann ziehen, wann immer die Missionare ihre sendenden Gemeinden besuchen und berichten.
Das was oft unbeachtet bleibt bei den Berichten über diese außergewöhnlichen Taten ist die Zeit, die Arbeit und die Hingabe, die diesen Ereignissen voranging. Um erfolgreich zu sein, mussten die Missionare mindestens eine neue Sprache lernen, eine andere Kultur verstehen, und lernen, wie sie die ewigen Wahrheiten und Werte des Evangeliums in dieser Kultur weitergeben können.
Um eine Arbeit aufzubauen, die sich multipliziert, sich selbst trägt und von Einheimischen geleitet wird, müssen sie Nachfolger mit Leitungsfähigkeiten auswählen und trainieren, und dann in den Dienst freisetzen. Gute Missionare sind zuerst gute Verwalter von dem, was ihnen anvertraut wurde. Sie müssen dann lernen, gute Leiter zu werden, die effektive Teams gründen können, die die Verlorenen retten, die Gläubigen in Jüngerschaft führen, die Jünger zurüsten und befähigen, um sie dann in den Dienst zu entlassen. Sie sind Gemeindegründer, Entwicklungshelfer und Seelsorger, sie sind das, was in ihrem Dienst und an dem Ort, wo sie arbeiten, gebraucht wird.
Über die Jahre sind sie zu Spezialisten in Evangelisation, Leiterausbildung und Gemeindeentwicklung geworden. Darüber hinaus haben sie gelernt, all das im Kontext einer anderen Kultur zu tun. Das bedeutet, Missionare können ihre ganz eigene Perspektive und besondere Sicht auf Gemeindearbeit einbringen, um Pastoren und Gemeinden beizustehen. Missionare können mehr als ein Zeugnis bringen!
Vielleicht ist es genau das, was der Apostel Paulus meinte, als er den Philippern schrieb: „Denn ihr Philipper wisst, dass am Anfang meiner Predigt des Evangeliums, als ich auszog aus Mazedonien, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein.“ (Philipper 4,15)
Es stimmt, Missionare brauchen die Liebe, die Gebete, Ermutigung und finanzielle Unterstützung, die missionsgesinnte Gemeinden ihnen geben können. Die, die Gott ruft, müssen angemessen unterstützt werden, damit ihre Arbeit Frucht bringt und wächst. Und ganz sicher können wir eine Menge von unseren Missionaren lernen, wenn wir Zeit mit ihnen verbringen und sie nach ihrer Meinung zu unserer eigenen Gemeindesituation fragen.
Wenn man Missionaren Fragen stellt, kann man so viel mehr lernen, als wenn man nur eines ihrer Zeugnisse hört!
Zum Schluss noch folgendes: Während die Welt sich immer mehr zu einem so genannten „globalen Dorf“ entwickelt, ziehen vermehrt auch Volksgruppen, die in der Vergangenheit isoliert, weit weg von uns wohnten, in unsere Nachbarschaft. Lokale Gemeinden entdecken nun multikulturelle Gesellschaften direkt vor ihrer Haustür.
Armut und selbst Straßenkinder werden immer mehr Realität, auch in unseren Städten und werden zu einer großen Herausforderung für Gemeinden, die damit bisher nicht in Berührung kamen. Aber das sind Menschen, mit denen Missionare ständig zu tun haben. Ihre Erfahrungen können für Gemeinden, die bereit sind von ihnen zu lernen zu einem großen Schatz werden. Auf diese Art und Weise könnten noch mehr Gemeinden „Gemeinschaft haben im Geben und Nehmen“.
Bei allen Fragen dazu wendet Euch direkt an Andreas Pestke.