Susan Hatton
Herkunft:
Deutschland /Großbritannien
GM Missionarin seit:
2025
Arbeitsfeld:
Papua Neuguinea
Projektnummer
Bei Spenden bitte immer angeben!
Herkunft:
Deutschland /Großbritannien
GM Missionarin seit:
2025
Arbeitsfeld:
Papua Neuguinea
Bei Spenden bitte immer angeben!
Gut Avinoon – so klingt ein herzlicher Gruß am Nachmittag in Papua-Neuguinea. Hier bedeutet ein kurzer Wortwechsel oft mehr als nur „Hallo“. Man nennt dieses Land auch „The Land of the Unexpected“ – das Land des Unerwarteten. Und tatsächlich: Kaum irgendwo auf der Welt ist die kulturelle Vielfalt so groß wie hier. Über 840 Sprachen werden gesprochen, jede mit ihrer eigenen Geschichte, ihrem eigenen Klang.
Als Gott mir vor vielen Jahren ins Herz legte, Gesundheits- und Kinderkrankenschwester zu werden, ahnte ich nicht, welchen Plan Er damit verfolgte. 17 Jahre lang arbeitete ich in Deutschland in einem großen Krankenhaus, umsorgte Kinder, erlebte Freude und Leid, begleitete Familien in schwierigen Momenten. Heute weiß ich: All diese Erfahrungen waren eine Vorbereitung – für den Ort, an dem ich jetzt stehe.
Schon als kleines Mädchen durfte ich meine Eltern auf Missionsreisen begleiten. Ich sah und spürte immer wieder, wie Gott in den entlegensten Winkeln dieser Erde wirkt. So wurde in mir der Wunsch geweckt, selbst einmal zu gehen, dorthin, wo Hilfe gebraucht wird. Das wurde mir quasi mit in die Wiege gelegt.
Heute lebe ich in Papua-Neuguinea – halb auf der YWAM (Youth With A Mission)-Base in der Hauptstadt Port Moresby, halb auf einem Schiff der Base, das uns regelmäßig in die entlegensten Dörfer der Western Province bringt. Wir versorgen Menschen medizinisch, die sonst keinen Zugang zu Ärzten oder Medikamenten hätten: Wir impfen Kinder, bieten Schwangerschaftsvorsorge an, klären über Gesundheitsthemen auf, halten allgemeine Sprechstunden und vieles mehr… Oft legen wir dabei stundenlange Bootsfahrt zurück – und werden mit einem Lächeln empfangen, das mehr sagt als tausend Worte.
Unser Schiff fährt unter einem besonderen Leitvers: Johannes 10,10 – „Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe Leben – und dies im Überfluss.“
Dieser Vers ist für mich lebendig geworden. Als ich Anfang 2024 zum ersten Mal eines dieser abgelegenen Dörfer betrat, spürte ich, wie sehr Gottes Herz für diese Menschen brennt. Es war, als hätte Er mir ein Stück dieses Feuers in mein Herz gelegt– und seitdem brennt es in mir. Mein tiefster Wunsch ist, nicht nur medizinische Hilfe zu bringen, sondern den Menschen auch ein Stück von diesem brennenden Vaterherz weiterzugeben. Denn wahre Heilung geschieht nicht nur im Körper – sie beginnt im Herzen.
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